BAUEN FÜR DIE WISSENSCHAFT

DIECKMANN versorgt den WissenschaftsPark Osnabrück mit nachhaltiger Infrastruktur – Bau einer Erschließungsstraße

Seit 2013 für die Erfolgsgeschichte des neuen Wissenschafts- und Wohnparks der Startschuss fiel, verändert dieses 9 ha große Areal an der Sedanstraße ständig sein Gesicht. Und das durchgehend zum Positiven, denn mittlerweile ist das Viertel ein lebendiges Stadtareal geworden, in dem immer mehr Firmen und Hochschulinstitute ihre Arbeit aufnehmen. Interessant ist der Park besonders für technologieorientierte, innovative Unternehmen und Start-ups, die die Nähe zu den Hochschulen suchen. Wirtschaft, Wissenschaft und Wohnen sind die drei „W´s“, die den Park so attraktiv machen. Alles ist fußläufig erreichbar und längst haben sich kleine Geschäfte des täglichen Bedarfs etabliert, das Studentenwerk hat dort attraktive Wohnungen für Studierende errichtet und auch für junge Familien gibt es Angebote, inklusive Spielplätzen und Erholungsflächen.

Den Abschluss bildet die neue Erschließungsstraße

Noch bis zum Frühjahr 2024 wird aktuell die Erschließungsstraße gebaut, die das Areal zur Niels-Stensen-Klinik hin abgrenzt. Dafür wurden rund 12.000 Kubikmeter Boden als Recyclingmaterial von anderen Dieckmann-Baustellen angeliefert und eingebaut. Mit Hilfe einer 3D-gesteuerten Raupe wurde die Fläche ressourcenschonend auf das passende Maß nivelliert. Außerdem wurden große Menge an vorhandenem Mutterboden vor Ort gesiebt, um anschließend zur Füllung der Grünstreifen sowie der Lärmschutzwände wieder verbaut werden zu können. Überhaupt spielt das Thema Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle beim Bau der Straße. Mit einer großzügig bemessenen Breite von teilweise 25 Metern besitzt die Straße auf beiden Seiten drei Meter breite Rad- und Fußwege sowie umweltfreundliche Rigolen-Systeme. Bei der Rigolenversickerung fließt das Regenwasser in Pufferspeicher, die mit Kies gefüllt sind. Damit bleibt ein Großteil des Regenwassers auf der Fläche und versickert direkt vor Ort. Bei Starkregenereignissen kommen zusätzliche Überläufe, die das Wasser aufnehmen, ins Spiel und leiten es sicher in den Güntkebach ab. Für die reinen Fahrspuren wurde lediglich das Mindestmaß von jeweils 3,25m vorgesehen. Den Abschluss der Erschließungsstraße zu den Seiten bilden vier massive Lärmschutzwände, die von innen mit Erde gefüllt sind. Von außen sind sie mit einer Art Sisalmaterial umspannt und komplett von allen Seiten bepflanzt. Schon nach kurzer Zeit wird von dieser Konstruktion nur noch ein großer Wall, bewachsen mit wildem Wein und Efeu, zu sehen sein.

Eine besondere Herausforderung wird später der Anschluss an die Sedanstraße sein. Dort wird ein Kreisverkehr entstehen, für dessen Bau bestehende Versorgungsleitungen verlegt werden müssen. Denn der neu genutzte Güntkebach bekommt teilweise ein verbreitertes Flussbett und muss unter dem Kreisel hergeführt werden.