DIECKMANN AKTUELL

Baustoff-Aufbereitungsanlage BMFO geht an den Start

DIECKMANN und Clausing starten gemeinsames Pilotprojekt zum Umwelt- und Ressourcenschutz am Fürstenauer Weg – Begleitforschung durch die Hochschule Osnabrück

Mit der Gründung einer gemeinsamen Baustoff-Aufbereitungsanlage am Fürstenauer Weg in Osnabrück sind die beiden Tiefbau-Unternehmen DIECKMANN sowie Clausing einen wichtigen Schritt in Richtung Umwelt- und Ressourcenschutz weitergekommen. Die Problematik ist nicht nur in Osnabrück, sondern bundesweit bekannt: Bodenmaterial, das beim Bau oder der Reparatur von Straßen ausgebaggert wird, unterliegt in Deutschland dem Abfallrecht. Konkret bedeutet das für jede Baggerschaufel voll Erde, Sand oder gemischtem Material, dass es abtransportiert, recycelt oder sogar entsorgt werden muss. Für die spätere Wiederverfüllung der gleichen Baustelle muss neues Material beschafft und dorthin transportiert werden. Das verursacht Transport- und Deponie-Kosten sowie steigende Umweltbelastungen durch immer längere Anfahrten zu den Deponien.

Aufbereitung vor Ort – Eine Lösung für die Region Osnabrück

Die neue Baustoff-Aufbereitungsanlage BMFO sorgt nun seit Anfang Mai für ein ökologisch und ökonomisch sinnvolleres Bodenmanagement in der Region. In enger Abstimmung mit den Stadtwerken Osnabrück können jetzt auf kurzem Weg Bodenaushübe der lokalen Baustellen angenommen, beprobt, recycelt und für die spätere Wiederverwendung aufbereitet werden. Insbesondere Aushub-Kleinmengen, die zum Beispiel bei Hausanschlüssen entstehen, werden hier gesammelt, beprobt und aufbereitet. Weil die regionale Baustoff-Aufbereitungsanlage deutschlandweit als Pilotprojekt gilt, wird die Arbeit von einem Forschungsprojekt der Hochschule Osnabrück mit dem Ziel begleitet, aus den Ergebnissen Rückschlüsse und Empfehlungen auch für andere Regionen geben zu können.