EIN GOLDSCHATZ WAR NOCH NICHT DABEI

DIECKMANN Spezialteam „Kampfmittelräumung“ in ständigem Einsatz

Für ein mittelständisches Straßen- und Tiefbauunternehmen ist ein eigenes Team zur Kampfmittelräumung eher ungewöhnlich. Für DIECKMANN nicht: Denn der regelmäßige Bedarf an professionellen Sicherheitsüberprüfungen auf den zahlreichen DIECKMANN-Baustellen hat das Team um Mario Amme, Cornelia Teige, Philipp Pohlmann und Andreas Mäscher im Laufe der letzten Jahre zu echten Profis gemacht. Und die sind fast täglich im Einsatz, wenn es um die Ortung gefährlicher Objekte aus metallischen Gegenständen im Boden geht.

Selbst rund 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges gibt es davon noch immer genug: „So genannte Abwurfmunition, Granaten, Patronenhülsen, Reste von Brandbomben oder auch einfach nur Metallschrott, der in der Erde entsorgt wurde. Wir finden mit unseren hochsensiblen Geräten selbst die kleinsten Mengen“, erklärt der verantwortliche Bauleiter Jan-Wilhelm Glosemeyer. Das setzt ein sehr konzentriertes und akkurates Arbeiten voraus. Zum Beispiel bei größeren Oberflächensondierungen: „Da kann man nicht einfach wie ein Goldsucher am Strand herumlaufen und mal hier und mal dort suchen. Die Fläche muss präzise abgesucht werden, Bahn für Bahn, und die werden extra abgesteckt, damit nichts übersehen wird.“ Außerdem werden alle Arbeiten per GPS überwacht und für spätere Betrachtungen dokumentiert. Wird an einer bestimmten Stelle ein Weltkriegsfund vermutet, rückt das Team mit schwererem Gerät an. Dazu gehören Spezialbagger für die Kampfmittelsondierung, die besonders gepanzert sind und mit Bohrmotoren ausgestattet wurden, die in bis zu acht Metern Tiefe Sondierungsbohrungen vornehmen können. Ortet das Team auffällige Metallteile, geht es an die vorsichtige Freilegung der Kampfmittel – Schicht für Schicht wird abgetragen. Nach der Freilegung übernehmen dann die zuständigen Experten des Kampfmittelräumdienstes die weitere Arbeit. „Wir haben wirklich schon eine Menge gefunden“, scherzt Jan-Wilhelm Glosemeyer, „aber auf einen Goldschatz warten wir leider bislang noch vergebens.“

Zum Glück sind viele Funde harmlos. Trotzdem reichen Übung und Routine allein aber nicht, um diese Aufgaben professionell durchführen zu können. Das Unternehmen DIECKMANN und auch die Teammitglieder der Kampfmittelräumung verfügen nach Vorgaben des deutschen Sprengstoffgesetzes über alle notwendigen Kompetenzen und Nachweise. Das DIECKMANN-Team ist nicht nur für eigene Projekte aktiv, sondern auch als Dienstleister. Zu den externen Auftraggebern gehören Städte, Gemeinden, Stadtwerke oder zum Beispiel Wohnbaugesellschaften.