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Hoch hinaus

DIECKMANN Mitarbeiter Alexander Töns nutzt das Firmensport-Programm „Hansefit“ und übt sich im Bouldern -dem Klettern in der Halle

Alexander Töns ist einer von vielen Dieckmann-MitarbeiterInnen, die im Rahmen der betrieblichen Sportförderung die Vorteile des Hansefit-Programms genießen. Deutschlandweit können alle Interessierten mit der Hansefit-Karte in über 2.200 Sportanlagen ein gezieltes und individuelles Sport- und Gesundheitstraining durchführen. Zumindest dann, wenn die derzeitigen Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie wieder aufgehoben werden.

Die Sportart, die sich Alexander Töns ausgesucht hat, hat es durchaus in sich. Beim Bouldern, also dem Klettern in der Halle, bleibt die Kletterhöhe aus Sicherheitsgründen bei drei Metern begrenzt. So lässt sich ein Sturz auf die schützenden Matten, die am Boden ausgelegt sind, meistens ohne Blessuren überstehen. Beim Bouldern kommt es  nicht nur auf Kraft, sondern vor allem auch auf Geschicklichkeit und Strategie an. „Es ist wichtig, sich vor dem Start genau die Möglichkeiten der Wand anzusehen. Wo sind die Griff- und Trittmöglichkeiten? Und erst dann kann man überlegen, wie die Griffe und Schritte am besten gesetzt werden“, berichtete Alexander Töns.

Um beim Bouldern erfolgreich zu sein, gilt es, einige Tipps und Tricks zu beachten. Deshalb sollte man sich beim Einstieg in den Sport auch am besten von einem erfahrenen Kletterer einweisen lassen. Mit den richtigen Kletterschuhen fängt alles an. Dann kommen Chalk und eine Griffbürste dazu. Chalk ist Magnesiapulver zum Trocknen der Hände. Das ist wichtig, um nicht von den Griffen abzurutschen. Bouldern erfordert mehr Denkarbeit als pure Kraft. Gute Kletterer „lesen“ den besten Kletter-Weg mit einem Blick. Muss die Route schnell durchgeklettert sein oder gibt es unterwegs Ruhepunkte, um sich neu zu konzentrieren? Wer das vorher nicht weiß, landet schnell auf der Matte. Und dann ist es natürlich sehr wichtig, von Beginn an alle Sicherheitsmaßnahmen zu kennen: Das richtige Abspringen, sicheres Fallen, der Schutz der anderen Kletterer in der Nähe und die Begleitung durch einen „Spotter“. Bei höheren und schwierigen Kletterstellen steht der Spotter mit ausgestreckten Armen unten auf der Matte und hilft beim Sturz in eine stabile Fallposition. Kletter müssen auch geduldig sein. Denn den richtigen Weg zu finden und dabei nicht zu fallen, muss manchmal oft wiederholt werden, bevor sich der Erfolg einstellt. Fürs Bouldern ist ein zusätzliches Krafttraining nicht zwingend nötig. Die Kraft und die Technik wachsen mit dem Klettern. Und wenn es dann zum Fels-Klettern nach draußen geht, gelten wieder neue Regeln. Denn hier gibt nicht der Hallenbetreiber, sondern die Natur den Weg vor. Und der mögliche Sturz braucht ganz andere Sicherheitsmaßnahmen als in der Halle. Eine Sportart also, mit der man wachsen kann: Schritt für Schritt – und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Wer es nachmachen will, findet auf Youtube viele Einsteiger-Videos, z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=75o1AY7wxx8