DIECKMANN AKTUELL

Schnelle Glasfasertechnik bis ins Haus

DIECKMANN unterstützt Stadtwerke OS bei der Verlegung

Der Bedarf an immer schnelleren Datenleitungen ist seit Jahren ungebrochen. Ob Firmenanschluss oder private Haushalte: Die Digitalisierung vieler Lebens- und Arbeitsbereiche erfordert ein schnelleres Internet und ebenso schnellere Leitungen für Telefon, Fernsehen und andere digitale Dienste. Deutschlandweit gilt die Lichtwellenleiter-Technik (LWL), auch einfach Glasfaser-Kabel genannt, als wichtigste Zukunftstechnologie für den digitalen Datentransport. Dabei ist die Glasfaser nicht neu. Schon 1988 wurde das erste Transatlantik-Kabel zwischen Europa und Amerika in LWL-Technik verlegt. Seitdem ist die Glasfaser in vielen Städten und Regionen Deutschlands wie auch in anderen Ländern verlegt worden.

Was aber vielerorts noch fehlt, ist die Verkabelung der letzten Meter vom Verteiler am Straßenrand bis zum Verteileranschluss in den Häusern. Auf diesen letzten Metern bis zum Fernseher oder Computer liegt bislang ein Kupferkabel, mit dem die schnelle Welt des Internets nur eingeschränkt zu genießen ist.

Und was ein Glasfaser-Kabel leistet, ist beachtlich: In einem kleinen Kabel stecken 144 Glasfasern. Eine einzige Glasfaser davon reicht für die großzügige Datenversorgung eines ganzen Haushaltes aus. Auch um Firmennetzwerke zu versorgen, werden nicht mehr als zwei Fasern gebraucht. „Genug Kapazität also für zukünftige Anforderungen“, sagt Jan-Wilhelm Glosemeyer, der als Bauführer bei DIECKMANN mit der Lichtwellenleiter-Technik bestens vertraut ist.

Fördermittel für die Osnabrücker Region

Mit Hilfe von Bundesfördermitteln soll nun in der Osnabrücker Region flächendeckend Glasfaser bis in die Häuser verlegt werden. Zunächst sollen die so genannten „weißen Flecken“ vor allem auf dem Lande versorgt werden, Gebiete also, in denen die derzeitige Versorgung unzureichend ist. Darauf folgen alle anderen Anschlüsse.

Dabei unterstützen speziell ausgebildete DIECKMANN-Mitarbeiter die Stadtwerke Osnabrück, die bislang allein für die Verlegung zuständig waren. „Unsere zukünftigen Glasfaser-Monteure haben alle eine Fach-Ausbildung bei den Stadtwerken gemacht“, berichtet Jan-Wilhelm Glosemeyer. „Für die Verlegung ist eine besondere Verarbeitungstechnik notwendig, damit die empfindliche Glasfaser nicht verletzt wird.“ Dazu wird beispielsweise das Kabel in ein vorher verlegtes Leerrohr mit Luftdruck eingeblasen. Das Kabel darf auch nicht zu stark geknickt werden, sonst wird die Datenübertragungsrate schnell reduziert. Mit besonderer Messtechnik lässt sich bei der Verlegung aber genau nachprüfen, ob auch wirklich 100 Prozent der Leistung in den Häusern ankommt. „All das müssen unsere Glasfaser-Montage-Trupps bei ihrer Arbeit genauestens beachten“, ergänzt der Bauführer. Damit die Montage-Mitarbeiter dazu auch in der Lage sind, hat DIECKMANN als einer der wenigen von den Stadtwerken qualifizierten Handwerksbetriebe in hochsensible Messtechnik investiert und die Trupps entsprechende ausgestattet. Und damit steht der durchgehenden „Super“-Datenleitung bis zum heimischen Computer nichts mehr im Wege.