Der Venner Mühlenbach wird neu überbrückt
Was macht eigentlich Frank A.?
Einer von vielen Spezialisten bei DIECKMANN ist Frank Antoniewicz. Als Maurerpolier ist er in unserem Unternehmen derjenige, der vor allem Schachtbauwerke und anspruchsvolle Ingenieurbauwerke herstellt. Unterstützt wird er dabei oft von Sergej Filimonow.
Ihre Erfahrungen konnten sie zuerst bei unserem ehemaligen Tochterunternehmen TEUTO sammeln. Seit vielen Jahren sind sie nun auf DIECKMANN-Baustellen unterwegs und aus dem Unternehmen mit ihrem Know-How nicht wegzudenken. Ob beim Ablaufbauwerk des RRB Hohne Lengerich oder bei Schächten in Georgsmarienhütte, überall kommen die Fachleute zum Einsatz.
So auch im Winter 2020/2021 in Venne.
Als DIECKMANN die Möglichkeit erhielt dort am Mühlenbach zu arbeiten, hieß es – wie fast immer zu Beginn solcher Maßnahmen – : „Wir wollten doch keine Brücke mehr annehmen … !?“
In Venne, in der Gemeinde Ostercappeln, war im Verlauf des „Knostweg“ die alte, aus Naturstein gemauerte Straßenbrücke nicht mehr durch die Prüfung gekommen.
DIECKMANN baute dieses alte Bauwerk zurück. Die neue Tiefengründung stellten wir mittels 10,5 Meter langen Spundbohlen selbst her. Hierbei kam uns die langjährige Erfahrung unseres Kollegen (Baggerfahrer) Norbert Jannaber zugute.
Vom Ingenieurbüro Tilebein, das verantwortlich für die Gesamtplanung zeichnete, waren großformatige Fertigteile vorgesehen worden um aufwendige Schalarbeiten unter der Brücke zu vermeiden. Aufgrund konjunkturbedingt extrem langer Lieferzeiten wurden auch diese Bauteile dann aber vor Ort von uns selbst gefertigt.
So kam Frank Antoniewicz auch dort zum Einsatz. „Brücken können als besondere Herausforderung unter den Ingenieurbauwerken angesehen werden,“ meinte er dazu in seiner typischen Art. Wegen der kurzen Bauzeit wurde er von Mitarbeitern der Firma Scholle unterstützt. Die Zusammenarbeit klappte gut.
Nachdem das Brückenbauwerk fertiggestellt war, kamen die Straßenbauer von DIECKMANN zum Zug. Bei eisigen Temperaturen wurde der Knostweg auf beiden Seiten der Brücke angeschlossen und die Fahrbahn über die Brücke gezogen.
Am Ende sind alle Beteiligten zufrieden. Eine Brücke ich dann doch etwas besonderes. Auch Christoph Pieper, der für die Gemeinde Ostercappeln persönlich die Bauleitung übernommen hatte war zufrieden, weil trotz verzögertem Baustart das Ziel gehalten werden konnte, das Bauwerk vor Jahresende 2020 fertig zu stellen. „In der winterlichen Landschaft macht sie sich wirklich gut. Vielleicht ergibt sich ja auch in diesem Jahr die Möglichkeit, dass wir uns wieder an einer kleineren Brücke versuchen – ich würde mich darüber freuen,“ so DIECKMANN Geschäftsführer Jens-Peter Zuther, der bei dieser Maßnahme die Arbeiten leitete.