DIECKMANN AKTUELL

Zwischen Wallenhorst und Holdorf wird ausgebessert

Schadstellensanierung auf der A1 durch Dieckmann als Nachtbaustelle – Ein Protokoll der „Wir von Dieckmann“ Redaktion

18.30 Uhr: Wir treffen auf dem angrenzenden Gelände der Autobahnauffahrt Holdorf die Dieckmann-Mitarbeiter zu ihrem Einsatz. Für das NLStBV arbeitet Dieckmann von Oktober 2020 bis Ende Januar 2021 nachts auf der A 1. Unter Vollsperrung werden abschnittsweise Schadstellen der stark frequentierten Autobahn abgefräst und mit neuem Asphalt versehen.

Es ist schon dunkel und etwas frisch als wir die reflektierende Arbeitskleidung unserer Mitarbeiter von weitem sehen. Die Dieckmänner warten hier auf die Freigabe des Autobahnbereichs, damit sie loslegen können. Oberbauleiter Ralf Klimpel erläutert seinen 10 Mitarbeitern noch einmal genau den geplanten Ablauf für diese Nacht.

19.05 Uhr: Die Autobahn kann jetzt entgegen der üblichen Fahrtrichtung befahren werden und Dieckmann mit seiner Arbeit beginnen. Die Fahrzeuge der Mitarbeiter, Baumaschinen und ein großer Wassertankwagen setzen sich in Richtung Wallenhorst in Bewegung. Dort werden sie schon von einer großen Fräse, die nun zum Einsatz kommen soll, erwartet. Die kleinere Fräse wird auf einem Tieflader über Holdorf angeliefert.

19.30 Uhr: Ohne Verzögerung fangen die Fachleute an, die schadhaften Stellen auszufräsen. Diese Stellen wurden vorher von Ralf Klimpel (Oberbauleiter von Dieckmann), Sven Böhm (Bauleiter vor Ort) und Wilhelm Westerfeld (zuständiger Dieckmann-Vermessungstechniker)  zusammen mit den Mitarbeitern der NLStBV genau markiert. „Heute Nacht bessern wir hier 25 Schadstellen aus“, erklärt Sven Böhm. Unter gleißendem Scheinwerferlicht greifen viele unterschiedliche Tätigkeiten professionell ineinander. Die Nacht drumherum erscheint dadurch aber umso dunkler.

20.00 Uhr: Die ersten LKW verlassen mit dem gewonnenen Fräsgut den Autobahnabschnitt in Richtung Mischwerke. Es ist geplant, dass sie auf dem Rückweg später die unterschiedlichen Asphaltarten mitbringen, damit sie von den Deckenbaukolonnen wieder eingebaut werden können.

21.00 Uhr: Die Temperatur fällt auf 5°C, an manchen Stellen auch darunter. „So langsam ist es angenehmer Schwarzdecke einzubauen als Decke abzufräsen“, so Sven Böhm. Er spielt mit dieser Äußerung darauf an, dass es beim Fräsen kalt bleibt und durch den Einsatz von Wasser gefühlt eher noch kälter wird während beim Schwarzdeckeneinbau das Material über 100° C warm ist.

23.30 Uhr: Von Müdigkeit keine Spur arbeiten die Dieckmänner hochkonzentriert in der tiefschwarzen Nacht. Die Temperatur sinkt weiter.

3.30 Uhr: Es gibt kurzzeitig eine Verzögerung: Ein Fertiger will nicht so wie seine Bedienung. Bei knapp 4° C kein Wunder. Da die Werkstatt von Dieckmann aber in solchen Fällen mit einem Notfallteam schnell reagieren kann, hält sich die Verzögerung für die Mitarbeiter auf der A1 in engen Grenzen, die Zwangspause wird sinnvoll genutzt.
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5.15 Uhr: Die Arbeiten nähern sich ihrem (vorläufigen) Ende. Auf der Gegenfahrbahn nimmt der Verkehr schon spürbar zu. Es ist Zeit, fertig zu werden.

6.00 Uhr: Noch vor Einsatz der Dämmerung, aber genau im Zeitplan, verlassen die Dieckmänner die Autobahn und der Verkehr kann bis zum nächsten Nachteinsatz wieder rollen.

„Das Engagement unserer Mitarbeiter ist schon enorm und nur mit ihrer Einsatzbereitschaft sind solche Maßnahmen überhaupt durchzuführen“, meinte Ralf Klimpel, bevor er wie alle anderen nach Hause fährt, um eine Mütze voll Schlaf zu nehmen. Bis zum nächsten Nachteinsatz auf der A1.