ICH SORGE DAFÜR, DASS DER DIESEL FLIEßT
Frank Egbers versorgt die Baustellen und kümmert sich um Arbeitssicherheit
Morgens um 6.00 Uhr beginnt Frank Egbers seinen Arbeitstag bei Dieckmann. Mit seinem vollen Tankwagen fährt er alle Baustellen ab, um die dort verwendeten Maschinen mit frischem Diesel zu versorgen. „Großbaustellen muss ich normalerweise alle zwei Tage anfahren. Bei den kleineren Baustellen je nach Bedarf“, sagt der gelernte Straßenbauer, der in wenigen Jahren sein 40. Dienstjubiläum bei Dieckmann feiert. Wo und wann Diesel benötigt wird, hat er normalerweise im Kopf, aber eine in der IT-Abteilung entwickelte Tank-App hilft ihm dabei, den Überblick auch digital zu behalten und jederzeit auf alle Daten wie Ort, Datum und Mengen der letzten Betankungen zugreifen zu können.
Frank Egbers kommt viel rum, seitdem er 2007 wegen einer Sportverletzung eine Umschulung machte – zunächst zum Baggerführer und dann zum LKW-Fahrer für die Klasse CE. Als einer von vier Kollegen im Betrieb besitzt Frank Egbers auch den Gefahrgutschein. „Das ich viel rumkomme, ist sicher auch ein Grund für Christian Otten gewesen, mich ins Team der Sicherheitsbeauftragten zu holen. Je nach verfügbarer Zeit schaue ich mir auf den Baustellen an, ob alles da ist, was gebraucht wird: Helme, Handschuhe, Kopfschutz, Staubschutz, Brillen, Warnwesten und selbst Sonnenschutz im Sommer. „Wenn nicht, mache ich das Baustellen-Team darauf aufmerksam und helfe nach Möglichkeit bei der Beschaffung.“
Seit gut zwei Jahren ist er Sicherheitsbeauftragter und es macht ihm Spaß. Deshalb will er demnächst seine Kenntnisse in einer speziellen Fortbildung für den Straßenbau vertiefen. „Es gibt eine Menge Dinge zu beachten und je mehr das Thema Arbeitssicherheit bei allen Kolleginnen und Kollegen verinnerlicht wird, umso besser für Sicherheit und Gesundheit“.
Auch am Feierabend, nachdem Frank Egbers mit seinem Tankwagen reichlich Kilometer zurückgelegt hat, bleibt er gerne in Bewegung. Denn seit über zehn Jahren fährt er mit dem Rad von zuhause aus zur Arbeit nach Osnabrück an die Hannoversche Straße und abends zurück – bei jedem Wetter, außer Eis und Schnee. Überhaupt ist das Sofa nicht sein Ding: Wandern und Radeln liegen ihm im Blut. Beim Wandern auch gerne mal auf „schwarzen Pisten“.